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Enterprise Readiness 

Autor

Marc Zollingkoffer
Director Software Engineering
SYZYGY Techsolutions

Lesedauer
5 Minuten

Publiziert
01. März 2022

Nie schien programmieren leichter. Ausgereifte Sprachen und Frameworks wie .Net, Java oder Node.js, eine Vielzahl von bewährten Bibliotheken und clevere Boilerplates machen dem Entwickler das Leben leicht. Ein paar Kommandozeilenbefehle und Klicks und das Skelett einer Website, SPA oder beliebiger anderer Lösungen steht bereit. Und wenn man mal nicht weiterweiß, dann helfen Google und StackOverflow zuverlässig über den Berg. Klar, man muss schon wissen, was man tut und sollte auch die Grundlagen des ganzen Zauberwerks verstehen. Aber dennoch wird einem viel der früheren Komplexität abgenommen. Das Paradoxe dabei: Die Komplexität ist jetzt woanders und hat sogar zugenommen. 

Denn, wie das oft so ist: Mit den Möglichkeiten wachsen auch die Anforderungen. Vor nicht allzu langer Zeit war ein Setup aus Webserver plus Datenbank auf einer „Blechkiste“ im Serverraum ein durchaus ernstzunehmender Architekturansatz. Man programmierte sein eigenes CMS und als Königsdisziplin seinen eigenen OR-Mapper. Coden war King. 

DevOps war noch kein Begriff, Source-Code wurde gar nicht oder mit CVS verwaltet und die Cloud war noch ein Thema für den Wetterbericht.  

Aspekte wie Datenschutz und Informationssicherheit, Security, Accessability, Traceability, Analysis, Consistency, Interoperability etc. waren schon bekannt, haben heute aber ein ganz anderes Gewicht. 

Es ist mittlerweile sogar so, dass diese Nebenaspekte teilweise mehr Aufwand in einem Entwicklungsprojekt erfordern, als die eigentliche Umsetzung der Geschäftslogik im engeren Sinn. Hinzukommen Praktiken wie DevOps und Testing bis hin zu Chaos Engineering, die alle ihren eigenen technischen Fußabdruck hinterlassen. 

All dies spiegelt sich in Lösungsbausteinen, die sinnvoll zu einer Gesamtlösung orchestriert werden müssen. Besonders gut sichtbar werden diese Bausteine, wenn man sich einmal das Portfolio einer modernen Cloud wie AWS oder Azure ansieht. Wir haben es also mit einer Verschiebung folgender Art zu tun: 

Komplexitäts-Shift: Von Code zu Orchestration

Diese Entwicklung betrifft die meisten Unternehmensanwendungen und ist natürlich noch längst nicht an ihrem Ende angelangt. Es ist vielmehr damit zu rechnen, dass sie sich noch weiter beschleunigt. 

Security, Compliance, Skalierung und Integrationsaspekte stehen während des gesamten Application Lifecycle immer stärker im Fokus.

Michael Wolf
Head of Technology – SYZYGY Techsolutions

Die Gesamtheit der oben genannten Aspekte zu adressieren und mit einer intelligenten und dem Anwendungsfall angemessenen Auswahl an Lösungsbausteinen zu realisieren, nennen wir bei SYZYGY Techsolutions Enterprise Readiness.  

Mit Hinblick auf die Enterprise Readiness setzten wir verschiedene Tools ein. 

SYZYGY Techsolutions TechRadar

Mit dem TechRadar verschaffen wir uns einen strategischen Überblick, was wir alles an Technologien, Methodiken, Praktiken und Tools im Arsenal und in der Werkzeugkiste mit uns führen. Dazu kommen noch ein paar interessante Sachen, die wir uns aktuell oder in der näheren Vergangenheit schon einmal etwas näher angesehen haben.  

Stehen wir vor einer konkreten, technologischen Fragestellung im Projekt, so hilft uns das Radar bei der Auswahl der Lösungsbausteine. 

SYZYGY Techsolutions Self Assessment

Ein weiteres Enterprise Readiness Tool ist das Self Assessment. Das Self Assessment dient der groben, qualitativen technischen Bewertung einer Lösung, um proaktiv Verbesserungspotential zu identifizieren. Dabei ermitteln wir entlang den Dimensionen Dev, Ops, Process, QA, Security und Informationssicherheit einen Score, den wir dann in der langfristigen Zusammenarbeit mit unseren Kunden kontinuierlich steigern wollen.  

 

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Michael Wolf
Head of Technology
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